Glückspudel 'vom Salzburger Kopf'

Kleinpudel – Black and Tan Pudel – Mittelpudel – Naturpudel-Allergie-Pudel

Untersuchungen

Damit es nicht rein theoretisch bleibt stelle ich an dieser Stelle die bisher testbaren Erbkrankheiten und Untersuchungen vor. Alle (ich hoffe es wenigstens) zur Zeit möglichen und soinnvollen Tests werden für meine Hunde durchgeführt und bei allen anderen Mitglieder in der ZDM natürlich auch.

Patella luxation
 (Kniescheiben-Verrenkung) es geht um die Lagerung und Festigkeit der Kniescheibe. Besonders bei kleinen Hunden kennt man das Problem. Mögliche Ursachen sind eine angeborene zu flach ausgebildete Gleitrinne sowie Abweichungen in der Knochenachse zwischen Oberschenkel und Unterschenkel. Da es bis heute nicht möglich ist, eine zuverlässige Röntgendiagnose zu stellen, bleibt die gründliche Untersuchung durch den erfahrenen Tierarzt Grundlage der Bewertung.

Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie (HD)
ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden.
Die HD ist zu großen Teilen genetisch bedingt (die Erblichkeit liegt zwischen 20 und 40 Prozent), weshalb viele Zuchtverbände die HD-Freiheit zur Zuchtzulassung fordern. Da falsche Ernährung und Haltung die Ausprägung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, handelt es sich um ein multifaktorielles (von vielen Faktoren abhängiges) Geschehen. Klinisch zeigt sich die HD in zunehmender Bewegungseinschränkung und Schmerzhaftigkeit, die infolge der krankhaften Umbauprozesse am Hüftgelenk entstehen.
Eine zuverlässige Möglichkeit, den Schweregrad der Erkrankung zu erkennen, ist die Röntgenuntersuchung.

Ellbogendysplasie (ED)
Auch beim Hund setzt sich das Armgelenk, der Ellenbogen, aus Elle, Speiche und Oberarmknochen zusammen. Passen diese drei Teile nicht optimal zusammen, dann kommt es zur Ellenbogendysplasie, sprich zur Fehlbildung.
Insgesamt wird die Ellenbogendysplasie in die Grade 0 bis 3 eingestuft, wobei 3 die schwerste Form von Ellenbogengelenksdysplasie darstellt. Diese hat zudem noch drei Formen von Begleiterscheinungen, die Osteochondrosis dissecans (kurz OCD – Störung bei der Umwandlung von Knorpel zu Knochen , den Processus coroniodeus mediali (kurz FCP – Ablösung eines innen liegenden Knochenteilchens, dem Kronenfortsatz, an der Elle). und den Isolierten Processus anconaeus (kurz IPA – die Verbindung zwischen Knochenfortsatz und Elle fand nicht statt.

Herzuntersuchung
der erfahrene Tierarzt hört das Herz gründlich ab. Sollte es dabei irgendeine Auffälligkeit oder Unregelmäßigkeit geben folgt ein Herzultraschall ( Echokardiographie ) so kann man am besten erkennen, ob der untersuchte Hund ein gesundes Herz hat und nirgendwo eine Schwachstelle zu sehen ist. Dafür gibt es leider noch kein Formular sondern nur die zufriedene Gewissheit des Besitzers, dass alles im grünen Bereich ist.

Ektopischer Ureter
ist eine angeborene Anomalie, bei der ein oder beide Harnleiter nicht normal in der Harnblase münden. Dies führt zu einer angeborenen Harninkontinenz (ständiger oder häufiger unwillkürlicher Harnabsatz, Harnträufeln). Grund ist die Tatsache das der/die Harnleiter hinter dem Schließmuskel mündet. Der Schließmuskel kann also den Urin dieser Harnleiter gar nicht aufhalten. Bei Rüden münden die ektopischen Harnleiter näher am Blasenhals als bei der Hündin.
Der Druck von der wesentlich längeren Harnröhre des Rüden verhindert häufig ein deutliches Harnträufeln. Die Krankheit tritt also klinisch deutlicher aber auch häufiger bei Hündinnen als bei Rüden auf.
Die Inkontinenz zeigt sich bei Rüden häufig erst im Alter, besonders nach einer Kastration. Rückbildung der Prostata und Fehlen der Hormone führen dazu, dass diese angeborene Erkrankung so spät entdeckt wird.Der Erbgang der Harnleiterektopie beim Hund ist noch nicht bekannt, vermutlich handelt es sich um eine polygene(Ausprägung nicht durch eins, sondern durch mehrere Gene) Krankheit. Betroffene Hunde sollten nicht zur Zucht verwendet werden; Verpaarungen, aus denen Welpen mit Harnleiterektopie hervorgingen, sollten nicht wiederholt werden.Eine spezielle Ultraschalluntersuchung klärt ob ein Hund diesen Defekt trägt.

Die Legg-Calvé-Perthes-Krankheit
(aseptische Femurkopfnekrose) ist eine Wachstumsstörung des Oberschenkelkopfes. Diese Erkrankung tritt im ersten Lebensjahr auf und betroffene Hunde würden bereits vor den Zuchttauglichkeitsuntersuchungen erkannt Beim HD Röntgen würde diese Erkrankung selbstverständlich auch sichtbar. Ich zähle sie aber der Vollständigkeit halber trotzdem auf. Sie betrifft allerdings nur kleine und Kleinstrassen.

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Gentests über EDTA-Blut

PRA (pcrd)
Die progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine Augenerkrankung, die zu einer Degeneration der Netzhaut (Retina) und durch kontinuierliches Fortschreiten zur Erblindung führt. Sie wird autosomal rezessiv vererbt, d.h. beide Eltern müssen Träger sein. Viele Hunderassen tragen diese Genmutation, beim Mastiff ist sogar eine dominant vererbte Form bekannt! Bis zur Entdeckung des Gentests konnte nur eine spezielle Augenuntersuchung Aufschluss geben, die bis zum sechsten Lebensjahr im zweijährigen Rhythmus durchgeführt wurde. Das barg aber die Gefahr, dass der Hund späte Symptome zeigt aber sich bis dahin schon vermehrt hatte. Durch den Gentest können wir so etwas glücklicherweise ausschließen. Die instrumentelle Augenuntersuchung zusätzlich macht aber dennoch Sinn, des es gibt auch noch andere, ganz seltene Formen der PRA.

Neonatale Enzephalopathie
beim Großpudel tritt diese schnell tödlich verlaufende angeborene, entzündliche Gehirnerkrankung. In einer Studie an 1068 Großpudeln waren 36% symptomlose Träger dieser Krankheit. Ursache der Erkrankung ist ein Gendefekt, sie wird autosomal rezessiv vererbt, d. h. dass Tiere nur erkranken wenn sowohl Vater als auch Mutter die Mutation tragen

von Willebrand Disease (vWD)
Die von-Willebrand-Krankheit ist eine Blutgerinnungsstörung, die durch einen erblichen Mangel an von-Willebrand-Faktor(syn. Faktor-VIII bezogenes Antigen) ausgelöst wird. Sie ist die häufigste Störung der Blutgerinnung beim Hund und wurde auch bei Katzen, Kaninchen und Schweinen beschrieben. Auch hier ist der Erbgang autosomal dominant, d.h. es reicht, wenn ein Elternteil die Krankheit trägt. Beim Pudel ist der Typ 1 bekannt.

Maligne Hypertermie
ist eine erbliche Störung im Stoffwechsel der Skelettmuskulatur. Sie kommt bei allen Hunderassen vor. Dadurch kommt es zu starken Unverträglichkeiten von Narkosemitteln bis hin zum Tode. Etwas, dass sich lohnt zu wissen, bevor man den Hund eventuell einmal operieren muss, denn die betroffenen Tiere sind im Alltag völlig symptomfrei. Die Veranlagung wird autosomal dominant vererbt, d.h. es reicht wenn einer der beiden Elternteil die Genmutation tragen.

Als Degenerative Myelopathie
fasst man eine Reihe langsam verlaufender neurologischer Erkrankungen zusammen, die mit einer Zerstörung des Rückenmarks einhergehen. Diese Erkrankungen gehen mit langsam fortschreitenden Bewegungsstörungen der Hinterhand einher und sind nicht schmerzhaft. Eine Behandlung ist wenig erfolgversprechend. Es gibt bei dieser Erkrankung mehrere Gruppen, uns interessiert aber nur die degenerative Myelopathie des Zwergpudels. Sie ist eine vermutlich angeborene Demyelinisierung(Schädigung des zentralen Nervensystems) des Rückenmarks und Mittelhirns. Mit dem 2. bis 4. Lebensmonat entwickeln betroffene Zwergpudel zunehmend Paresen(Lähmungen), die schließlich zu einer Querschnittslähmung führen können.

Nochmal ganz deutlich – in den Genen der Kleinpudel zirkuliert sehr viel Zwergpudelblut, deshalb sollte auch diese Krankheit ausgeschlossen werden bevor ein Hund in die Zucht geht!

Hyperurikosurie und Hyperurikämie (SLC)

Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel. Normalerweise wird dabei vom Hund Allantion als Endprodukt ausgeschieden, Hunde die die Mutation im SLC2A9-Gen homozygot tragen scheiden wesentlich weniger Allantoin und mehr Harnsäure aus (Hyperurikosurie). Ebenso wie im Harn ist der Gehalt an Harnsäure im Plasma um das 2- bis 4-fache höher als bei gesunden Hunden (Hyperurikämie).
Da die Harnsäure weniger gut wasserlöslich ist als Allantoin, können höhere Mengen im Harn zu Kristallbildung führen, es kommt zur Bildung von Blasensteinen, die häufig operativ entfernt werden müssen.
Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

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DOK -Augenuntersuchungen

Der Dortmunder Kreis (DOK) ist die Gesellschaft für Diagnostik genetisch bedingter Augenerkrankungen. In ihr finden sich speziell ausgebildete Tieraugenärzte zusammen, die Hunde auf sämtliche mögliche, erblich bedingte Augenerkrankungen untersuchen. Viele davon sind rassetypisch, es kann aber nicht schaden, wenn man einmal dabei ist – auch die zu überprüfen, die beim Pudel eher weniger vorkommen.

PRA – progressive Retina.Athropie
– ein langsam fortschreitendes Absterben der Netzhaut von Hunden und – weniger häufig – Katzen. Wurde weiter oben bei den Gentests schon beschrieben, ist aber in der umfassenden Augenuntersuchung des DOK auch mit drin.

MPP- Membrana Pupillaris Persistens –
im embrionalen Entwicklungsstadium ist die Linse von einem Blutgefäßnetz umgeben, diese Gefässnetze bilden sich normalerweise bis zum Öffnen der Augen zurück. Findet diese Rückbildung nicht vollständig statt bleiben Gewebereste auf der Iris oder der Linse bestehen. Leichte Formen dieser angeborenen Rückbildungsstörung fallen meistens nicht auf: es sind entweder zarte linienförmige Strukturen auf der Iris oder braune punktförmige Pigmentablagerungen auf der Linsenvorderfläche (im Zentrum der Pupille zu sehen).

PHTV persitierender hypoplastischer primärer Glaskörper
(der von der Embryonalentwicklung übriggebliebene Glaskörper hat sich nicht zurückgebildet) und PHTVL (persistierende hyperplastische Tunica vasculosa lentis) das zur Linsenentwicklung notwenige Blutgefässgeflecht, das sich an der Hinterfläche der Linse befindet hat sich fehlerhaft oder gar nicht zurückgebildet.

Katarakt
Der Begriff „grauer Star“ (medizinischer Fachausdruck: die Katarakt) bezeichnet eine Trübung der Linse im Auge. Die Linse gehört neben der Hornhaut und dem Glaskörper zu den „durchsichtigen“ Strukturen des Auges, durch die das einfallende Licht in das Auge dringt.
Der Vererbungsgang der Katarakt, die auch „HC“ wie „hereditäre Cataract“ genannt wird, ist beim Hund in den meisten Fällen rezessiv. Die vererbte Form tritt meist beidseitig auf und schreitet fort. In den überwiegenden Fällen kommt es im jugendlichen Alter (unter 6 Jahren) zur Ausprägung der Linsentrübung. Die Form des erblich bedingten grauen Stars tritt bei vielen Hundrassen auf(z.B. Cocker, Retriever, Schnauzer, West Highland White Terrier, Pudel, wobei es durchaus rassespezifische Unterschiede in der Ausprägung des grauen Stars gibt). Natürlich können auch Mischlingshunde an dem erblichen grauen Star erkranken, wenn sie aus einer Anpaarung von zwei Rassehunden mit grauem Star stammen.

Entropium
Bei einem Entropium rollt sich der freie Lidrand teilweise oder über die gesamte Länge nach innen. In den meisten Fällen ist das Unterlid betroffen. Umgangssprachlich wird das Entropium auch „Roll-Lid“ genannt. Nicht immer ist das bereits bei der Geburt sichtbar, es kann sich auch später entwickeln. Allerdings gibt es auch ein erworbenes Entrpium das durch andere Schäden am Auge passieren kann.

Ektropium
darunter versteht man eine erworbene Fehlstellung des Augenlides mit einer Auswärtsdrehung. Meistens handelt es sich hierbei um das Unterlid.

Distichiasis
dabei handelt es sich um wimpernartige, feine Haare, welche aus den Talgdrüsen des Lidrandes heraus in Richtung des Auges wachsen. Bei Hunden und Katzen sind die Lidränder normalerweise unbehaart, glatt und in den meisten Fällen pigmentiert. Die normalen Wimpern des Oberlides beginnen im Bereich der Fellhaare etwa 1-2mm vom Lidrand entfernt. In den Lidrand münden zahlreiche kleine Ausführungsgänge verschiedener Talgdrüsen, welche den Lidrand und den Lidschlag geschmeidig halten und so ein Überlaufen der Tränenflüssigkeit verhindern. Die fehlgestellten Wimpern wachsen zumeist aus diesen Drüsenöffnungen. Die Distichiasis kann sowohl am Ober- als auch am Unterlid auftreten und kann beide oder nur ein Auge befallen.

Korneadystrophie (Hornhauttrübung)
wird bei einigen Hunderassen vererbt. Offiziell gehört der Pudel nicht dazu.
Es gibt zwei Arten der Korneadystrophie (Hornhauttrübung) eine oberflächliche und eine tiefe.
Bei der Korneadystrophie (Hornhauttrübung) handelt es sich um einer Stoffwechselstörung/ Fehlernährung der Hornhaut des Hundeauges.
Diese Augenerkrankung muss nicht immer gleichzeitig in beiden Augen des Hundes auftreten, wenn sie auch beide Hundeaugen betrifft.

Linsenluxation
ist eine Verlagerung der Linse. Angeborene Linsenluxation ( Ektopia lentis congenita) treten in der Regel beidseitig auf. Sie entstehen, weil die Zonulafasern(Haltefasern der Linse) zu schwach sind, um die Linse in Position zu halten.

Dermoid
Bei einem Dermoid kommt es zur Ausbildung eines Hautareals an einer unüblichen Lokalisation. Es kann im Bereich des Lids, der Bindehaut und der Hornhaut  auftreten und beinhaltet alle histologischen Strukturen normaler Haut (Haare, Schweißdrüsen, Talgdrüsen, Fettgewebe). Eine erbliche Ursache wird vermutet, ist aber derzeit noch nicht nachgewiesen.

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Der Vollständigkeit halber hinzufügen muss man noch die Sebadinitis, eine Hauterkrankung (vom Großpudel bekannt) das Cushing Syndrom (Kortisolüberproduktion), Morbus Addison (Kortisolmangel) und die Epilepsie (Krampfanfälle).

Allerdings treten diese Krankheiten auch bei vielen anderen Rassen sporadisch auf, sogar bei Mischlingen aus Südländern und oftmals erkranken nur Einzeltiere einer Familie. Daher ist anzunehmen, dass beim Hund, ebenso wie beim Menschen, einer erbliche familiäre Form und eine spontane Form vorkommen könnten.

Ich bin mir sicher, dass die entsprechenden Labore mit Volldampf daran arbeiten eventuell die „schuldigen“ Gene zu finden, falls es welche gibt! Solange bleibt nichts anderes als Linien, in denen so etwas vorgekommen ist, zu meiden, womit wir wieder beim einem der wichtigsten Punkte wären, der Ehrlichkeit unter Züchtern !

In den Pudelklubs ist für Klein-, Toy und Zwergpudel die Patella Lux, der PRA-Gentest und die Katarakt-Untersuchung vorgeschrieben,

für Großpudel das HD-Röntgen inkl. VDH-Gutachten, Katarakt, PRA und Patella.

Zu guter Letzt !

Ich möchte nochmal deutlich sagen, dass es keinen Grund gibt vor dieser Riesenliste zu erschrecken ! Diese „Defekte“ sind kein reines Pudelproblem sondern kommen in vielen Rassen oft sogar bei allen Hunden vor.

Das Gegenteil ist der Fall ! Ist es nicht wunderbar , dass wir heute in der Lage sind, all diese Genmutationen und erblichen Veranlagungen auszuschließen, bzw rechtzeitig zu erkennen ? Wir haben viel bessere Voraussetzungen gesunde Hunde zu züchten als noch eine Generation vor uns ! Wir müssen sie nur nutzen !

 

und als Anhang aktuell 2023 möchte ich noch einiges hinzufügen:

Man liest bei manchen Züchtern eine Auflistung einer Vielzahl weiterer Tests. Als da sind :
Osteo-Chondro-Dysplacie, (eine Knochenerkrankung die sich bereits im Alter von drei Wochen bemerkbar macht)
Mucopolysaccaridosis  ( lysosomale Speicherkrankheitet. Sie beruht auf vererbbaren Störungen des enzymatischen Abbaus Die ersten Symptome erkennt man meist direkt nach der Geburt, wie Zwergwuchs, Skelettanomalien, Hornhauttrübung  usw.)
Macrothrombozytopenie ist durch Abweichung der Blutplättchen in Größe und Anzahl beschrieben.

Diese Erkrankungen habe ich zunächst persönlich hinterfragt ob sie wirklich nötig sind zu testen, da ich noch nie von einem Vorkommen bei mir bekannten Pudeln und Pudelzüchtern gehört habe. Die ersten beiden treten bereits beim Welpen auf und sind damit für die Käufer unwichtig und ich würde sie bemerken;-) Letztere wird nur beim Cairn – und Norfolkterrier beschrieben. Aber eigene Recherchen sind natürlich nicht ausschlaggebend und deshalb frage ich im Labor nach, hier ein Auszug:

.............Dennoch sagt die reine Verfügbarkeit noch nichts über die Relevanz eines Gentests für eine Zucht aus.

Grundsätzlich kann ein Gentest selten "schaden", wenn man das Ergebnis richtig einzuordnen weiß, so dass auch eine Testung seltener oder weniger relevanter Varianten gerne erfolgen darf.
Von der Testung von Varianten, die bisher in einer Rasse nicht erforscht wurden raten wir aus verschiedenen Gründen ab. Das mögliche Ergebnis ist einfach in den meisten Fällen dann nicht sicher in der Aussage im Hinblick auf die Erkrankung...................

Um den Kontext der langen gesamten Antwort zusammen zu fassen:

Wenn man die Linien seines Hundes kennt kann man sich solche Tests wirklich sparen. Sie sind eventuell nur dann eine Hilfe, wenn einem die Herkunft eines Hundes gänzlich unbekannt ist. Viel hilft nicht immer viel und manchmal beschleicht mich das Gefühl seit es neue Labors gibt, die große „Rundumschläge“ veranstalten wird die Sache deutlich übertrieben. Ich hoffe inständig, nicht auf Kosten der Gründlichkeit.

Kleinpudel – Black and Tan Pudel – Mittelpudel – Naturpudel-Allergie-Pudel

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