05.02. Familiennachrichten

viele Geburtstagsgrüße von den Es an alle Geschwister, den Anfang macht Gustav

inspiriert von Ihren Neuigkeiten von den Glückspudeln und dem Foto von Jessie im Schneeanzug senden wir Ihnen herzliche Grüße von Gustav.
Gustav besitzt nämlich seit wenigen Wochen ebenfalls einen Schneeanzug aus der „Schneiderei Brebeck“. Als er ihn vor einigen Tagen das erste Mal trug, wollte er gar nicht wieder ins Haus. Er schien sich sehr wohl darin zu fühlen und stolzierte am Gartenzaun auf und ab. Er ist ohnehin ein richtiger Schneehund. Schnee liebt er über alles. Wenn er morgens in den Garten flitzt und es hat gerade frisch geschneit, dann pflügt er mit der Nase durch den weißen Puder, freut sich wie ein kleines Kind und steckt uns sofort mit dieser Schneefreude an. Vieles, was Sie von Jessie schreiben, kommt uns so bekannt vor. Noch immer kann er viele Sachen gut gebrauchen. Socken sind nirgendwo sicher vor ihm. Es findet sich ab und an auch mal ein Schuh im Garten. Er gräbt gerne, besonders in Mauselöchern und manchmal beobachte ich ihn, wie er etwas Vorrat im Garten vergräbt. Er ist aber auch ein aufmerksamer Beobachter und auch sonst mit allerlei Talenten gesegnet. Weihnachten hat er sogar mit Lilly in unserem Krippenspiel im Ort mitgewirkt. Er geht regelmäßig zum Agility. Das macht im Spaß und der Trainer lobt ihn immer als sehr ausgeglichenen Hund. Wenn die anderen bellen, lässt er sich noch lange nicht aus der Ruhe bringen.
Morgens besteht er auf seiner „Runde“ und wenn ich nicht rechtzeitig zu Schuhen und Jacke greife, dann drängelt er auch schon mal. Er stupst mit der Pfote und wenn das nicht fruchtet, dann murrt er vor sich hin bis ich endlich angezogen bin. Dann steht er als erster vor der Haustür, wenn ich die dann öffne, geht es direkt zur Gartenpforte. Oft sage ich dort zu ihm „Erst müssen wir noch nach unserem Schlappi schauen“(das ist unser Zwergkaninchen), dann flitzt er sofort in den Garten und bleibt vor dem Hasenstall stehen. Wenn der Stall geöffnet wird, bekommt Schlappi ein Schleck übers Hasengesicht und dann gehts los…Abends fordert er dann meinen Mann mit der ihm eigenen Gustav-Liebswürdigkeit auf. Da kann ihm einfach keiner widerstehen…
Er ist einfach derjenige, der uns noch gefehlt hat…

Herzliche Grüße aus dem Thüringer Wald und alles Gute für Sie und die Glückspudel von Gustav, Lilly, Kerstin und Michael

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Wie versprochen und endlich auch von uns mal wieder ein Lebenszeichen.

Corona und anderer Mist hatten uns auch zum Start ins neue Jahr fest im Griff, aber nu kann es eigentlich nur noch besser werden. Und zum guten Glück haben meine Menschen ja mich. Meine Aufgabe als Glückspudel ist ganz eindeutig, meinen Menschen Freude, Wärme, Liebe, frische Luft und noch Vieles mehr zu schenken. Da mein Rudel mich gut um- und versorgt, mache ich das natürlich sehr gern. Darum bin ich wahrscheinlich mittlerweile auch die Haupt“person“ in diesem Haushalt 😉
Ich bin nun etwa 51 cm hoch und immer so zwischen 11 und 12 kg schwer. Muddi sagt, ich bin eine Tussi, was das Essen betrifft und das passe gar nicht zu dem Wildsau-Verhalten, dass ich draussen in freier Wildbahn an den Tag lege. Ich finde, mein grosses Pubertier drückt sich da gewählter aus: sie nennt mich gerne Matschprinzessin. Aber ja, ich gebe zu, ich liebe es sehr, über Wiesen und Felder zu flitzen. Dabei buddel ich nach Mäusen oder einfach just for fun, springe auch mal in Pfützen und erkunde die Gegend rechts und links vom Weg. Beim Spiel mit Artgenossen kugelt man auch mal durch den Dreck und dieser klebt in meinem Fell einfach ganz besonders gut. Muddi hat mich auch schon in Pulli’s und Jäckchen gepackt um evtl. ein wenig Matsch abzuhalten, aber: ich bin ein Hund! Nein, Klamotten sind gar nichts für mich und das kann ich auch ohne Worte deutlich zeigen. Duschen und baden sind eigentlich auch nicht so meins, aber alleweil besser als Hunde-Klamotten. Von mir aus könnte man das alles gerne sein lassen, ich trockne ja und dann bröselt der Dreck von selber ab. In dieser Sache sind meine Lieben und ich uns noch etwas uneins. Überhaupt ist das mit der Fellpflege so eine Sache. Ich habe es nicht gern, wenn an mir rumgefummelt wird und schon gleich gar nicht, wenn die mit dieser Bürste kommen und meine Knoten zu entwirren versuchen. Alles haben die schon versucht: sprühen mir irgendwelches Zeugs ins Fell, kämmen mal mit diesem Kamm, bürsten mal mit jener Bürste. Nützt nix! Letzten Sommer (nach jeder Menge Nordseewind, Sand und Salz) half dann auch nur noch eine Radikalschur. Zu dieser Hundefriseurin gehe ich aber nicht mehr! Das habe ich deutlich gemacht! Seither versuchen sich Muddi und Pubertier selber als Friseurinnen; der Erfolg lässt allerdings noch auf sich warten. Mir ist das ja piepegal, wie ich aussehe…Aber genug von diesem leidigen Thema:
Im Dezember war ich das zweite Mal läufig und diesmal schon viel relaxter als beim ersten Mal. Spazierengehen war gar kein Problem, sogar der Rückruf klappte einwandfrei und aufdringliche Rüden habe ich selbst in ihre Schranken gewiesen. Natürlich hatte Muddi immer ein Argusauge auf mich und ich war etwas müder als sonst. Seither bin ich ruhiger, sagen sie, fast schon wehmütig. Ich flitze immer noch gern und oft, aber ich kann jetzt zum Beispiel locker an anderen Hunden vorbeilaufen und denen die kalte Schulter zeigen. Ich bin immer aufmerksam und orientiere mich an meinen Menschen. Nie lasse ich die lange aus meinem Blickfeld und – sollte nicht etwas völlig aussergewöhnlich Spannendes meine Aufmerksamkeit beanspruchen – bin ich bei jedem Ruf an deren Seite. Ein bisschen zuverlässiger bei Muddi, denn die Pubertiere sind für Quatsch und Spass zuständig und dem Vaddi tanze ich ab und zu ganz gerne auf der Nase rum. Mittlerweile kennen wir uns – und unsere Eigenheiten und Macken. Und genau DAS macht uns Fünf zu einem tollen Team. Keiner kann sich mehr ein Leben ohne mich vorstellen und die Pubertiere haben schon „angedroht“, nur meinetwegen ewig zu Hause wohnen zu bleiben. Ich sei das Beste, was Ihnen passieren konnte!
In diesem Sinne danke ich Ihnen von Herzen, Frau Pohl, dass sie mich meinen Menschen anvertraut haben. Ist mein Rudel happy, bin ich es nämlich auch!
Und nun wünsche ich Ihnen – auch im Namen meiner Zweibeiner – etwas sehr verspätet ein tolles 2022, gute Gesundheit und einfach nur das Beste!
Herzliche Grüsse aus der matschigen Schweiz
Ella & Co