Glückspudel 'vom Salzburger Kopf'

Kleinpudel – Black and Tan Pudel – Mittelpudel – Naturpudel-Allergie-Pudel

06.04. Tagebuch

Da sitzt sie auf unserem Lieblingsstein, die Beine schon ein wenig vom Bauch auseinandergedrückt und in ca. drei Wochen wird sie ihr Geheimnis lüften…..

es sind schon ganz besondere Zeiten und ich frage mich gerade ernsthaft ob es noch zu verantworten ist, neues Leben in die Welt zu setzen. Ich sehe Ukrainische Familien, die ihr Haustier retten, so rührende Bilder, aber eben auch die vielen Hunde die nun herumirren, weil ihre Familie nicht mehr da ist. Die Hunde, die im Tierheim verhungerten weil die Menschen nicht mehr kamen, sie zu füttern. Ja, ich gebe es zu, neben den menschlichen Schicksalen berühren mich auch die tierischen, denn sie sind auf Gedeih und Verderben an unseres gebunden. Und wie wohl für alle klar denkenden Menschen ist es unbegreiflich wie die Menschen ticken, die die Verantwortung dafür tragen.

Für diese für mich ganz besonderen und letzten Smillakinder werde ich auch ganz besonders hingucken, noch kritischer als sonst.

Und danach werde ich schauen, wie sich die Welt so entwickelt, im Moment sieht es nicht gut aus und ich weiß wirklich nicht, ob ich weitermache. Bereits bei der Flutkatastrophe habe ich wochenlang geträumt, wie ich die Welpen einpacke damit ich sie schwimmend transportieren könnte. Stellt euch vor, es gäbe Krieg und ich stünde da mit einem Wurf Welpen und müßte fliehen……. unwahrscheinlich? Haben die Ukrainer sicher am 23.Februar auch noch gedacht…..

ich gebe zu, ich habe Angst und das lähmt für mich jegliche Planung. Ich weiß, das Leben geht weiter. Immer. Irgendwie.

14 thoughts on “06.04. Tagebuch”

  1. Liebe Frau Pohl,
    So oft in meinem Leben habe ich mich von Angst und Zweifeln lähmen lassen. Und ja, der Krieg in der Ukraine verstört und ängstigt mich sehr. Aber die kleinen Leben, die in Kürze geboren werden, bringen Glück und Freude.
    Dazu muss ich nur die vielen Berichte lesen, die Mitbewohner von Glückspudeln schreiben. Und was braucht man mehr als Freude und Hoffnung? Was die vielen armen Tiere anbelangt, deren Schiksale man nur erahnen kann, weil angesichts des Leids der vielen Menschen, in der Berichterstattung kein Raum bleibt auch über sie zu sprechen. Ist es immer die selbe Frage, die mich umtreibt, wenn ich mich mit Gedanken trage ein Tier in mein Leben zu nehmen, ein Hund/Katze aus dem Tierschutz, oder doch vom Züchter…bisher war es immer ein Hund aus dem Tierschutz (oder einer Notlage), trotzdem hoffe ich sehr auf einen Glückspudel als nächsten Begleiter.
    Schöne Ostertage,

    Wilma Fladung

  2. Oh, Karin. Ich kann Dich so gut verstehen. Die Geschehnisse auf der Welt lähmen einen richtiggehend und lassen einen nachts öfters mal wach liegen. Doch ich glaube gerade das Weitermachen und nach Vorne schauen ist in solchen Zeiten die einzige Lösung. Und was wäre die Welt ohne weitere Glückspudelkinder!!!!! Ich hoffe also wirklich ganz, ganz, ganz fest, dass bei Dir noch lange so tolle Glückspudel das Licht der Welt erblicken und Licht in das Leben von vielen Menschen bringen. Liebe Grüsse aus der Schweiz senden Dir Corinne und Inuk

  3. Hallo,
    wir kennen uns nicht, aber ich folge nun schon länger ihrer Website und ihrer Pudelzucht. Ich hatte sogar schon mehrmals eine Mail vorbereitet.
    Wir setzen uns als Familie schon lange mit dem Wunsch nach einem neuen Familienmitglied auseinander (über zwei Jahre 🙂 und wollten zu gern einen ihrer wunderschönen nächsten Welpen bekommen…
    Zuerst kam Corona und wir haben neben Arbeit auch noch Lehrer und Spielkameraden ersetzt, Frustrationen, Quarantänen und so viel mehr geschultert – ohne zu wissen, wie mal ein „normaler“ Alltag in Zukunft aussehen wird. Diese Hürde scheint kaum überwunden und der leise Wunsch nach einem neuen Familienmitglied wurde wieder lauter, schon schritt eine scheinbar ohnmächtige neue Herausforderung auf uns zu… Wie erklärt man Kindern, was Krieg ist – wie es sich anfühlt zu verlassen, was man liebt? Dieser Ohnmacht wollen wir etwas entgegenstellen.
    Wir haben uns wieder zusammengesetzt und entschieden dass zu geben, was wir können: ein Bett, ein Zimmer, Halt und Liebe – und wer weiß, vielleicht können wir ja auch damit einem Vierbeiner Zuflucht anbieten. Wir wollen teilen mit denen, die vor diesem Krieg flüchten und haben uns gerade für diesen Weg entschieden – und es bleibt dabei Hoffnung. Sollte jemals Schreckliches uns oder Menschen passieren, die wir lieben, dann wird es genügend Menschen geben, die ähnliches tun.
    Also höre ich nicht auf Bäume zu pflanzen, Bio zu leben, auf die CO2 Werte zu gucken, Toleranz zu üben, offen zu bleiben… Und wenn nur eines dazu beiträgt die Welt nur ein Stück schöner, lächelnder, lebenswerter zu machen und zu erhalten, dann hoffe ich, meinen Kindern eine Zukunft voller Liebe und Toleranz zu ermöglichen.
    In jeder Generation gab es so unfassbar Schreckliches aber auch immer so viele leise Helden, Helfer und wirklich Außergewöhnliches. Ich halte daran fest.
    Also hören sie nicht auf und schenken sie weiterhin den von ihnen ausgewählten Familien ein felliges Kneuel Freude, ein Lächeln, einen außergewöhnlichen Freund und Liebe.
    Viele Grüße

  4. Liebe Frau Pohl,
    mich haben Ihre Zeilen sehr berührt und auch ein wenig traurig gemacht! Ja, auch ich habe Angst und das Lebensgefühl ist bisweilen sehr getrübt, auch frage ich mich, was uns bei all den schlimmen Nachrichten noch alles vorenthalten wird…..und, wie es weiter geht, doch noch als ich Ihre Zeilen las, kam mir der Ausspruch mit dem Apfelbäumchen in den Sinn, das wenn morgen die Welt untergehen würde, ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen würde…..und sie selbst schreiben ja, das das Leben weitergeht! Immer! Irgendwie! …und an dem Irgendwie sind wir doch alle auch beteiligt…….und dann sehe ich mein Pudelkind, wieviel Freude sie uns macht, uns immer wieder zum Lachen bringt und alles um einen herum vergessen lässt, ….und das tut einfach soo gut , da sagt man dann ganz im Stillen einfach nur Danke !!!
    Liebe Frau Pohl ich wünsche Ihnen
    alles alles Gute, ganz viel Zuversicht und ganz viel Kraft und Freude für die bevorstehende Pudelkinderschar!
    Herzliche Grüße aus Herford
    Ute Eberrant und Familie

  5. Liebe Frau Pohl
    Wie gut verstehe ich Ihre Zweifel und Ängste! Ein Mensch ohne Herz, wem es derzeit nicht so geht.
    Dennoch: was gibt uns unsere Glückspudelin Kraft, Energie und Zuversicht – gerade in Zeiten wie diesen!
    Das haben wir Ihnen zu verdanken. Es ist ein solch grosses Geschenk, dass Sie uns gemacht haben.
    Von Herzen alles Gute für Sie und Ihr Rudel!

  6. Liebe Frau Pohl ! Bin seit Jahren schon in ihre Glückspudel verliebt und ihre Home page hat mir schon oft geholfen für unsere zwei Cocker-Spaniel. Auch mir machen diese Zeiten Angst. Aber lassen wir uns nicht kleinkriegen von diesen Zeiten. Vielmehr möchte ich das Leben und die Freude mit Menschen, Kindern und Tieren sowie unsere Natur als innere Stärke sehen. So können wir auch Anderen eine Hilfe sein. Ihr Vorbild bewirkt sehr viel und sie geben soviel Glück weiter. Alles Liebe und bleiben sie wie sie sind! Grüße aus Innsbruck .

  7. Liebe Frau Pohl,
    ja, wir erleben gerade wirklich eine schreckliche Zeit und sie macht auch mir große Angst! Es ist furchtbar zu sehen, was in und mit dieser Welt geschieht und welche unvorstellbare Grausamkeit so viele Menschen und Tiere erfahren müssen. Es ist furchtbar für die Menschen, die überhaupt nichts dafür können, aber es ist ebenso furchtbar für die Tiere, die uns grenzenlos vertrauen, die wir von uns abhängig gemacht haben und die nicht verstehen können, warum sie z.T. von ihren geliebten Menschen – ganz sicher nicht freiwillig – verlassen wurden. Diese Vorstellung ist fast unerträglich! Ich glaube aber, dass genau das auch zu dieser perversen Kriegsführung gehört, dass Angst geschürt wird und wir dadurch zermürbt werden sollen. „Angst fressen Seele auf“ und lässt uns keine klaren Gedanken mehr fassen. Deswegen kann ich sehr gut Ihre Überlegungen nachvollziehen, Gedanken, die auch mich zunehmend schlecht schlafen lassen. Unsere Hunde leben im Hier und Jetzt und genießen den Augenblick. Auch das ist etwas, das ich gerne noch mehr von ihnen lernen würde. Alles andere raubt uns nur jetzt schon Kraft und Energie und lässt uns vielleicht all die schönen Dinge, die trotz allem noch um uns herum geschehen, nicht mehr sehen. Und diese Macht möchte ich dem Bösen nicht geben! Gerade deswegen wünsche ich uns allen so sehr, dass diese schreckliche Zeit uns wachsen läßt, ganz im Sinne von Pippi Langstrumpf, wo Tommy und Annika sagen: „Der Sturm wird immer stärker“ und Pippi antwortet: „Das macht nichts. Ich auch!“ Liebe Frau Pohl, ich wünsche Ihnen und Smilla so sehr, dass sie gut durch die nächsten drei Wochen kommen, dass Sie trotzdem schlafen können und dann mit viel Kraft und Freude das Wunder der Geburt der Welpen erleben und begleiten können. Und ich freue mich schon jetzt ganz riesig auf die ersten Fotos…..
    Herzliche Grüße aus dem Norden von Kristiane Arlt und Eddy, der gerade absolut tiefenentspannt „unverschämt“ laut neben mir schnarcht

  8. Ach Karin, natürlich lähmt uns alle der Blick auf diesen lebensverachtenden Wahnsinn. Es lässt uns innehalten und unser tun in Frage stellen. Auch wir haben Angst vor dem was kommt. Aber die Welt wird ohne Glückspudelnachwuchs
    ganz bestimmt ein Stück trauriger . An wen wenden sich Menschen, die sich ein vierbeiniges Familienmitglied wünschen wenn es ja ehhh schon so schwer ist unter den vielen Welpenhändlern eine Karin zu finden . Dankeschön für all die Mühe mit den Glückspudelfamilien, die vielen Antworten auf all die Fragen und die durchwachten Nächte mit den Winzlingen und deine wunderbare Seite hier.
    Liebe Grüße und ein bisschen Zuversicht von Katja und Fine

  9. Liebe Frau Pohl,
    Ich kann Ihre Gedanken und Ängste so gut nachvollziehen.
    Noch dazu habe ich erst gestern die Doku von Martin Rütter über den furchtbaren Welpenhandel geschaut.
    Doch dann blicke ich auf unsere Glückspudelin und bin froh, durch Frida tagtäglich Freude, Liebe und Lachen zu erleben. Und das erreichen Sie mit Ihrer Zucht und Ihren tollen Hunden.
    Ganz liebe Grüße aus dem Berchtesgadener Land, Andrea Dengler-Thomas

  10. Hallo Frau Pohl, unser aller Leben hat sich wirklich in kürzester Zeit sehr geändert, sehr traurig und sehr schwer zu ertragen. Wir bekommen gerade auch viel hautnah mit, da wir eine ukrainische Mama mit ihren Kindern bei uns aufgenommen haben. Ich bin total überrascht, was Ghizmo mit seinen doch schon 12 Jahren im Moment so leistet. Eigentlich ist er Fremden gegenüber im Haus erstmal sehr skeptisch. Aber jetzt ist er wie ausgewechselt. Als würde er spüren, dass er gebraucht wird, ein wahrer Therapiehund! Und mir tut er momentan auch besonders gut. Hoffen wir, dass die Zeiten bald wieder besser werden, ganz liebe Grüße,
    Anja&Ghizmo

  11. Liebe Karin,
    du sprichst das an, was sicherlich alle Tierfreunde und Tierfreundinnen sehr bewegt. Denn ich bin auch der Meinung, dass neben den fürchterlichen Gräueltaten des Krieges an den Menschen die Tiere, und zwar alle, nicht vergessen werden dürfen.
    Schon immer, wenn Katastrophen (Kriege, Brände, Dürren, Hochwasser, Fluten…) die Nachrichten bestimmen, warte ich darauf, dass in den Berichten auch ein Wort zu dem Schicksal der Tiere „verloren“ wird. Oft vergebens.
    Und es fällt mir auf, dass ich in den jetzigen Nachrichten so oft wie nie geflüchtete Menschen mit ihren Haustieren (meist Hunde und Katzen) sehe. Auf der anderen Seite aber auch ziellos umherirrende Tiere auf den zerbombten Straßen.
    Deren aller Schicksal ist kaum auszuhalten.
    Was ist mit den zurückgelassenen sogenannten Nutztieren?
    Und deswegen sollten alle, die es können, auch Tierorganisationen mit Spenden unterstützen, die vor Ort versuchen zu helfen. Da gibt es einige, wie z.B. Vier Pfoten usw.
    Ich habe sehr großen Respekt vor allen, die sich unter Lebensgefahr so mutig für Mensch und Tier einsetzen.
    Und wünsche mir so sehr, dass hier in Sicherheit lebend jede:r über die eigene Komfortzone hinaus nachdenkt und aktiv wird.

  12. Liebe Frau Pohl,
    ich kann ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Unser Tierheim in Rüsselsheim hat derzeit alle Hände voll zu tun . Aber erfreuen sie sich doch noch einmal an einem Wurf Glückspudel. Und wir uns dann auch. Unser Emil ((Vitali) bringt jeden Tag Freude in unser Leben. Und das ist heutzutage doppelt wichtig. Egal was kommen mag.
    Liebe Grüße aus Flösheim

  13. Liebe Frau Pohl, falls Sie oder ihre Hunde mal Hilfe brauchen, melden Sie sich. Kaiserslautern ist nur ein Katzensprung entfernt. Liebe Grüße aus KL, die Speichers mit Max.

  14. Liebe Karin,
    ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen und nachempfinden, weil es mir auch so geht, und ich aufpassen muss, dass die schrecklichen Bilder mich nicht zu sehr runterziehen. Hoffen wir dass der Wahnsinn bald aufhört; achten wir auf uns selbst und denken positive Gedanken, nur so können wir für andere eine Hilfe sein.
    Ganz besonders liebe Grüße von Ranga mit Romina und mir.

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