Glückspudel 'vom Salzburger Kopf'

Kleinpudel – Black and Tan Pudel – Mittelpudel – Naturpudel-Allergie-Pudel

die Wiese – im August

Der Herbst ist lila….. nicht zuletzt durch die wunderschönen Blüten der Weidenröschen, die fast immer in größeren Gruppen blühen. Und ja, ich denke, Blütentechnisch darf man ruhig schon vom Herbst sprechen.

eine zweite, leuchtend Lila blühende Kerze ist der Blutweiderich(106)

im Hintergrund noch was fuchsrotes 😉

passend dazu das Fuchs-Greiskraut(107), hauptsächlich am und im Wald

der wohl sehr bekannte Rainfarn(108), er gilt als Heilpflanze bei Wurm- und Durchfallerkrankungen. Da die Dosierung aber schwierig ist und er in zu hoher Dosis Vergiftungen hervorruft sollte man ihn wirklich nur als Kundiger einsetzen

Die Lieblingspflanze aller Hundebesitzer 😉  der Beifuss ! (109)

 

an ähnlichen Standorten wächst auch der „gute Heinrich“(110), eine essbare Pflanze, deren Stengel an Spargel erinnern sollen. (Hab ich noch nicht probiert)

die Nachtkerze (111)-  „wenn’s schön macht “  ihr Öl ist bekannt als Hautpflegemittel, soll aber auch bei Durchfall und Rheuma helfen

Die Ackerwinde(112), windet sich auftragsgemäß am Zaun hoch …..

Der Teich hat sich an seine tiefsten Stellen zurückgezogen. Ein trauriger Anblick der mir klar macht, dass ein paar Tage Regen noch lange nicht ausreichen die langen Defizite auszugleichen. Das Grundwasser ist einfach einen Meter niedriger als früher.

den Rohrkolben(113) scheint das noch nicht zu stören

am Ufer entdeckte ich noch eine kleine büschelige Binsenart(114), die ich bisher noch nicht identifizieren konnte

an einem anderen Zaun die echte Zaunwinde(115), wir nannten sie als Kinder „Muttergottesgläschen“

dieses Bild habe ich einfach nur genommen weil es eine hübsche Farbkombination ist. Ein Gruß an alle bayrischen Freunde!

eher unscheinbar aber ein zähes „Unkraut“ der Flohknöterich oder Ampferknöterich(116). Bin mir nicht sicher ob das zwei Sorten oder nur zwei Namen sind.

der gemeine Hohlzahn(117) blüht überall wo man ihn noch nicht als großes und robustes Unkraut entfernt hat, Waldränder und Gebüsch liebt er besonders (zumindest bei mir) 

der weiße Steinklee(118)

und die Ackerkratzdistel119), mit der unglaublichen Insektenvielfalt die an ihr und von ihr leben. Es ist spannend was hier in kürzester Zeit an Vielfalt landet und Nektar sammelt…… jeder sollte in seinem Garten ein oder zwei Disteln eine Chance geben und wird sich wundern was dort alles passiert…..




und natürlich der Distelfalter, den ich leider auf einer anderen Blüte erwischt habe

 

und dann wären da noch die vielen Gräser, im Juli hatte ich mal angefangen mich in die Bestimmungsbücher zu stürzen, bin aber verzweifelt. Natürlich hat man Quecke und Weidelgras, Fuchsschwanz , Knaäuelgras und Lieschgras schnell entdeckt, aber dann kommen die vielen Sorten die sich manchmal nur dadurch unterscheiden, ob sie bei der Durchsicht der Blätter Querverbindungen zeigen oder nicht – um nur ein Beispiel. zu nennen Also eine Wissenschaft für sich, der ich mich sicher auch noch widme, aber dann vielleicht im Winter wenn draußen nicht soviel Arbeit wartet. Gesichert ist eines, nämlich dass es mindestens 12 verschiedene Gräser sind, außerhalb der verschiedenen Binsen die ich gefunden habe. Diese 12 Grasarten zähle ich jetzt mal dazu und bin dann bei Nr 131

und irgendwann muss es dann doch mal sein, denn eine Wiese bleibt nur eine Wiese, wenn sie mindestens einmal im Jahr gemäht wird. So spät und so schonend wie möglich. Mit Sense oder Messerbalken und abgeräumt. Keinesfalls Mulchen, denn die Bedeckung durch den Mulchkram würde jedes zarte Pflänzchen ersticken, vor allem die kleinen aufgegangenen Saaten, die uns nächstes Jahr wieder mit Blüten erfreuen. In dieser Beziehung wird viel zerstört ohne es zu wissen. Manche halten Mulchen von Wiesen- oder Rasenflächen immer noch für das Nonplusultra. Vor allem die Straßenmeistereien. Wer denkt schon da an die Artenvielfalt? Und überlegt, dass alles mitgeschreddert wird, was vor die Maschine kommt, Frösche, Eidechsen, Insekten und nicht zuletzt Müll. Der wird auch schön zerkleinert was wiederum manche Vögel veranlasst ihn aufzunehmen. Ja ich weiß, es ist praktisch auf diese Art aufzuräumen, aber in der heutigen Zeit sollten wir all diese Gewohnheiten überdenken! Die Kröte oben hätte jedenfalls ein Mulchmähwerk nicht überlebt.
Mulchen macht nur Sinn,wenn man es darauf anlegt, eine Grasmonokultur zu züchten. Wir nennen das nicht mehr Wiese, sondern Grasacker, denn nichts anderes ist es. Ein Feld auf dem nur noch Gras wächst. Löwenzahn und Ochsenzunge (Ampfer) vertragen das auch noch ganz gut.

wie man unschwer erkennen kann haben die Hunde viel Spaß mit den Heuschwaden

aber ich habe zwei große Inseln stehen gelassen und werde aufmerksam beobachten wie die sich im Gegensatz zur gemähten Fläche entwickeln. Immerhin kann man lesen wie viele Schmetterlinge und Insekten auf die alten Strohstengel (nein, ich weigere mich es mit Ä zu schreiben ;-)zum Überwintern angewiesen sind. Wir können uns nur über Schmetterlinge freuen, wenn wir vorher ihre Eier und Raupen nicht geschreddert haben, das sollte klar sein. Die Blumenwiese alleine ist nicht das Heil!

Trotzdem einfach wunderschön, diese blühende Pracht auf dem Erdhaufen…. kommt leider auf dem Bild nicht so toll rüber, man muß davorstehen um es richtig zu genießen.

Juli        September

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