Glückspudel 'vom Salzburger Kopf'

Kleinpudel – Black and Tan Pudel – Mittelpudel – Naturpudel-Allergie-Pudel

es ist mal wieder soweit……

….. die Läufigkeitsrunde beginnt. Zwar versuchen die Damen sich immer abzustimmen aber es gelingt dann doch nicht so ganz und bei allen. Grad sind es Smilla, Socke und Alice, die gut riechen und diesen Zustand natürlich immer auch noch gerne öffentlich präsentieren, denn in der Natur wären sie ja jetzt auf der Suche nach einem passenden Vater für ihre Kinder.

Im Züchterrudel ist dieser aber anwesend und muss schon so einiges ertragen. Ob das Leiden für ihn bedeutet habe ich hier mal hinterfragt.

Praktisch bedeutet es für mich natürlich eine Menge Umstände die willigen Partner voneinander getrennt zu halten. Früher war ich Anhänger des „zwei-Türen-Prinzips“ was aber leider bei mehreren Menschen im Haushalt keine absolute Sicherheit bietet. So geschah dann doch schon der eine oder andere „Unfall“ – eine sogenannte „ungewollte Verpaarung“ worüber sich aber  natürlich eine kleine Gruppe der Wartenden jeweils freute. Dennoch – so soll es nicht sein und ich muss da einfach härter werden.

Also muss die Dame in der Standhitze konsequent in die Box, an die sie ja zum Glück positiv gewöhnt ist. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sogar dorthin flüchten, nachdem wir draußen waren und angesichts des drängelnden Kerls im Wohnzimmer 😉 Obwohl es da einige wenige Tage gibt wo auch die Damen drängeln, so gar nicht ladylike!

Zur Zeit bin ich froh über das Appartement an der Rückseite unseres Hauses, was sonst als Gästezimmer dient. Denn dort können die drei im kühlen Bereich frei laufen und sich gegenseitig bespielen. Es ist unglaublich dass sie sich den ganzen Tag damit beschäftigen können, sich gegenseitig zu bespringen und so kommt keine Langeweile auf.,

Das einzige Problem ist das in meinem Kopf, denn ich tue mich wirklich schwer damit, jemanden wegzusperren oder wenn das Rudel nicht beisammen ist. Dann kann ich nicht wirklich entspannt arbeiten oder auf der Terrasse sitzen, weil mir immer irgendjemand Leid tut. Ich weiß, das ist die menschliche Sicht der Dinge aber es ist nunmal auch  menschlich, dass wir nicht möchten, dass die Hündinnen bei jeder Läufigkeit gedeckt werden. Oder sie sind zu alt (Socke) oder sie sind die Tochter (Alice ) 😉 Gründe gibt es genug und zwar zwingende.

So ist diese Zeit für alle mit Stress und Restriktion verbunden, alle können nicht so wie sie wollen. >Und ich muss mit zwei Gruppen getrennt laufen. Am meisten bewundere ich Leo, der mit stoischer Ruhe alles erträgt, Hauptsache er ist bei mir. Das finde ich sehr erstaunlich. Das Schlimmste für ihn ist, wenn ich eine Tür zumache die ihn daran hindert in meiner Nähe zu sein. Ist er bei mir ist er zufrieden, trotz der verlockenden Gerüche die durch die Räume ziehen. So bin ich dazu übergegangen mir eine lange Leine einfach um den Bauch zu binden und so ist er immer bei mir aber doch ausgebremst. Bißchen lästig aber die beste aller schlechten Möglichkeiten. Das soll aber nicht heißen, dass er nicht jeden unbeobachteten Moment ausnutzen würde, nur weiß er genau, das nicht zu tun wenn ich dabei bin.

Täglich schaue ich auf den Kalender in der Hoffnung dass diese Phase bald vorbei ist. Spannend sind dann immer die ersten Begegnungen, läßt sie ihn noch oder nicht mehr? Und immer wieder zeigt es die Macht der Hormone, wie so eine Hündin von lüsterner Aufdringlichkeit  in eine zähnebewährte Abwehrhaltung mutiert und das innerhalb eines Tages.

Wie immer ist das Rudelleben spannend und wer meine Jungs kennt weiß, dass es ihnen nicht schadet sondern zu gesunder und hoher Frustrationstoleranz führt die sie zu sehr umgänglichen Rüden machen. Es ist gut so wie es ist, nur manchmal muß ich ein bißchen stöhnen 😉 und aus dem Züchteralltag berichten. 😉

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