
Der Blick immer noch derselbe aber die Pubertät hat voll zugeschlagen. Ich muss höllisch aufpassen, dass das verquere Gehirn zur Zeit nicht in meinem Sinne falsch programmiert wird. Also nur noch rufen, wenn ich sicher bin, dass sie sowieso auf dem Weg zu mir ist, damit der bisher perfekte Rückruf nicht kaputt geht durch den „Umbauprozeß der hauptsächlich in und zwischen den Ohren stattfindet 😉 Und weiterhin immer ein Leckerchen dabei um das Kommen sofort zu belohnen.
Manchmal scheint sie wirklich alles um sich rum zu vergessen, beginnt zu buddeln wie eine Irre und wird ihren Rudelmitgliedern gegenüber echt ruppig. Emil und manchmal sogar Leo haben es inzwischen schon mehrmals für nötig gehalten, sie mal ordentlich zurecht zu weisen, was wiederum für mich heißt, dass ich das auch tun sollte und mir keine Übergriffigkeiten und Frechheiten gefallen lasse.
Klar, ich tu mich auch schwer, wir haben so ein vertrauensvolles Verhältnis, aber ich bin mir ganz sicher, dass gerechtfertigte Maßregelung daran nichts ändern wird. Im Gegenteil. Jetzt werden die Weichen für unser harmonisches Restzusammenleben gestellt.
Oft bedeutet leider dieser Ohrendurchzug oder auch die Übergriffigkeiten und Distanzlosigkeiten dass Hunden bereits in diesen Monaten(speziell bei Rüden) der Chip gesetzt wird. Was man nie vergessen darf, auch eine Angstphase gibt es jetzt. Ich merke, wie Chou vor allem auf Geräusche hinter sich wirklich übertrieben reagiert. Das ist auch normal! Wenn ich jetzt an ihren Hormonen rumfummelnwürde ich die Entwicklung im Kopf stoppen und die Angst bliebe.
Ohne das hat sie(und jeder andere pubertierende Rotzlöffel) jetzt, mit einer souveränen Begleitun,g die Chance zu einem ausgeglichenen, tollen Hund heranzuwachsen. Auch einem pubertierenden Kind würde ich helfen, durch diese schwere Zeit zu kommen anstatt die Reifung zu unterbrechen. Das Beispiel ist vermutlich etwas überzogen, aber wenn man etwas verdeutlichen will, dürfen die Beispiel ruhig drastisch sein.
Und warum ich das hier thematisiere? Weil es so oft passiert, weil ich jedesmal erschrocken und traurig bin, dass dem Tier das angetan wird nur weil wir Menschen gerade mit seinem Verhalten ein paar Probleme haben.

Sie hat natürlich das „Glück“ ( die Sicht ist sicher einseitig 😉 nicht nur von mir erzogen zu werden. Hier mit Mama, Papa und Opa.

immer noch spielt sie gerne mit den Welpen und ist auch meist sehr vorsichtig. Ansonsten reagiert sie super auf’s leiseste Quieken und so lernen beide Seiten miteinander umzugehen

wenns ihr zuviel wird hüpft sie raus und bringt sich in Sicherheit 😉

ich befürchte fast, sie ist auf dem Weg, zu Papas Größe heran zu wachsen.

und hier einmal Pearl alleine. Sie ist inzwischen 51 cm hoch und wiegt exakt 13 Kilo. Das wird vermutlich das letzte Flokatibild sein. Sobald das Wetter wärmer wird, kommt die Matte ab .

und für Konzentration , Auslastung und Zusammenarbeit gibt es fast nicht besseres als ZOS, die Zielobjektsuche. Deshalb haben wir jetzt damit begonnen und ich bin gespannt ob es ihr genausoviel Spaß macht wie mir….