
dieser Sommer war doch sehr geprägt von grauen Wolken und viel Regen. So nass hatten wir es schon lange nicht mehr. Das hat natürlich den Vorteil, dass der Teich die ganze Zeit randvoll war…

die Moderlieschen hatten seit drei Jahren zum ersten Mal im Sommer richtig Platz zum Schwimmen,

….und man konnte mehrer Größen an Jungfischen erkennen, die sich im Uferdickicht tummelten, das finde ich wirklich schön nachdem ich schon die Befürchtung hatte, sie wären dem sinkenden Grundwasserspiegel zum Opfer gefallen.

zum ersten Mal habe ich auch eine Ringelnatter gesehen, von deren Existenz wußte ich zwar aber wirklich schwimmen gesehen hatte ich noch nie eine .

neu auf dem Hügelrand war eine Knäuelglockenblume. Ich geb ja zu, ich habe am Wegesrand etwas Samen mitgenommen…. aber diese Aktionen sind auch nicht immer erfolgreich.


neu ist auch die Wegwarte, am aufgeschütteten Hügel mit kargem Boden, das schöne Blau ist echt ein Gewinn.


viele Bläulinge habe ich in diesem Jahr entdeckt, die scheinen mehr geworden zu sein.




die „Krönung“ war dann wohl der Ameisenbläuling, der deshalb besonders spannend ist weil er in einer sehr komplexen Symbiose mit der Pflanze Wiesenknopf und einer Ameisenart steht, die seine Eier den Winter über in ihrem Nest versorgt. All das ein Beweis, wie schön es ist, dass unsere Wiesen immer extensiv bearbeitet wurden, was sich leider zur Zeit massiv ändert, dem Industriebauern sei Dank. Wer mehr als 1000 Kühe hat muss halt viermal mähen und seine Gülle loswerden.
Zurück zur Schönheit der Natur 😉

die Pfauenaugen waren diesmal deutlich weniger als im vorigen Jahr

dafür auf einmal jede Menge Landkärtchen, die sind so hübsch


dieser hier ist ein bißchen lädiert, vielleicht einem Fressfeind entkommen?

ein brauner Waldvogel

ein Kaisermantel

dieser Winzling auf einem Sonnenhut heißt Brennnesselhahn



neu und wunderschön, mehrere Oreganos, die von vielen Schmetterlingen begehrt sind. Freut mich sehr, dass diese schöne Wildform des Marjorans ihren Weg auf meinen Steinhaufen gefunden hat.

der Blutklee kann nur einem dieser Samentüten entsprungen sein, denn eigentlich ist er mediterran. Sowas bringt doch langfristig gar nichts.

diese Königskerze ist in ungewohnte Höhen gewachsen, mindestens 3,50 m.

genau wie dieser Beifuss, der größte den ich je sah, die scheinen also beide Nässe zu mögen

noch ein kleiner Fuchs

eine ganz besondere Kreuzspinne



Wollschweber
