Hunde sind Nasentiere. Deshalb erscheint es mir am wichtigsten ihnen für den Übergang den Heimatgeruch mitzugeben. Das passierte früher in Form einer Decke und aktuell bin ich dazu übergegangen, ihnen so ein kleines Körbchen mitzugeben, das vorher ein paar Tage von allen genutzt wurde. Sie lieben sie alle, sie sind waschbar und auch unglaublich wandelbar.
Wenn man die Kordel aufmacht sind sie eine flache Decke und zusammengezogen ein Kuschelkörbchen in das man sich total reinkuscheln kann. Nach wenigen Tagen kann man sie dann in die Maschine werfen und waschen.
Sie bekommen von mir für jeden Welpen angepasst ein Geschirr für den Anfang. Zu der Zeit wo der Welpe noch nicht bei Fuß geht, sollte auf jeden Fall ein Geschirr ihn halten denn er wird sicher noch mehr als einmal schwungvoll davon ausgebremst werden weil er vergessen hat, dass er festhängt. Außerdem kann er, selbst in Panik, sich nicht heraus winden, also auch eine Sicherheitsfrage. Schleppleinchen oder ähnliches sollten natürlich immer nur am Geschirr und niemals am Halsband befestigt werden! Dazu eine Leine, leicht und mit einem kleinen Karabiner, für den Anfang völlig ausreichend.
Ich gebe auch das Futter für mindestens die erste Woche mit, denn ich finde, wenn schon alles neu ist könnte wenigstens das Futter am Anfang bleiben. Danach wird jeder selbst entscheiden wie es weitergeht.
Es gibt natürlich einen Heimtierausweis, heutzutage Vorschrift für jeden Grenzübergang und der Welpe ist mit einem Transponder versehen.
Dazu eine theoretische Grundausstattung (schriftlich) mit den wichtigsten Ausführungen zu Futter, Impfen und Erziehung und natürlich das Angebot, jederzeit zur Verfügung zu stehen, wenn’s irgendwo klemmt, mit Rat und Tat, ein Hundeleben lang.
Weitere sinnvolle Dinge für den Anfang wären:
Bücher: „das andere Ende der Leine“ von Patricia Mcconnell und von der gleichen Autorin „die Hundegrundschule“ bisher habe ich keinen Autor gefunden, der die Hundepsyche so gut vermittelt wie sie.
Eine Hundetransportbox (nur ein Beispiel)
am besten eine transportable Stoffbox mit guter Belüftung damit der Welpe darin nicht überhitzt. Auch oben zu öffnen, damit man anfangs die Hand reinhalten kann wenn der Hund lernt, dort zu sein. (auch nachts) Die Größe sollte gewählt werden, dass der ausgewachsene Hund darin stehen kann. Also mindestens 60 hoch. Es ist nicht nötig für den Welpen extra eine kleinere zu kaufen, denn mit dem mitgegebenen Körbchen wird er sich auch so wohl fühlen.
Shampoon da empfehle ich gerne das Neemöl Shampoo von Jean Puetz, weil es zusätzlich zur guten Verträglichkeit auch abweisend auf Insekten wirkt.
Bürste und Kamm als Bürste eine sogenannte Zupfbürste, die Pudelprofis bevorzugen die von Activet, viele haben mir aber auch diese hier empfohlen, für den Anfang vielleicht völlig ausreichend.
Schere da habe ich durch Empfehlung dieses schöne Set gefunden, für den Anfang sinnvoll und nicht zu teuer. Ich benutze sie selber
Zum Krallenschneiden nutze ich persönlich eine „Guillotine“ z.B. diese hier: man kann aber auch einen guten Seitenschneider nehmen 😉