Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung …… Buch und Film waren in meiner Jugend angesagt. Allein die Musik und dieser Satz sind in meinem Hirn fest verankert geblieben. Genauso empfinde ich es, besonders sonntags.
Um spätestens sechs Uhr bemerke ich, dass die Hunde unruhig werden. Auch die kleine Smilla will raus aus der Box. Innerlich wehrt sich noch alles in mir, bäh- ich will mich nochmal umdrehen, noch ne Runde im warmen Bett kuscheln, aber das kleine Männchen im Gehirn beginnt bereits zu bohren : ” steh auf, der kleine Hund muss Pippi und soll doch nichts Negatives lernen”.Ganz ehrlich- morgens aufstehen gehört nicht zu meinen Lieblingsaktionen. “wenn ich morgens aufstehe und es tut nix weh, bin ich tot ” hat mal jemand geschrieben.
Recht hat er. Zur Zeit ist es mein rechtes Knie 😉 Trotzdem, Füße raus, Socken an- rin in die Schuhe, den kleinen Hund geschnappt, blitzartig die Treppe runter und durch’s Wohnzimmer raus auf die Veranda – schon hab ich die Wehwehchen vergessen und freue mich über die Kleine, die pflichtschuldigst sofort ihr lang angehaltenes Bächlein abliefert.
Natürlich sind alle anderen auch mitgekommen und schnüffeln bereits intensiv herum- wer hier wohl heute Nacht alles vorbeigekommen ist? –
ich setze mich auf das Mäuerchen, genieße die frische Luft und lausche dem morgens besonders intensiven Vogelgesang, es ist soooooo still, sonntags morgens hört man wirklich nichts von der Zivilisation, es gibt nichts Schöneres. Und ich denke, was die verpassen, die noch im Bett liegen und das alles nicht mitbekommen………
Ohne meine Hunde würde ich auch dazu gehören. Gut, dass ich sie habe !