wollte ich mal etwas dazu sagen, weil ich glaube, dass viele Menschen nicht darüber nachdenken, weil Ihnen die Landwirtschaft und ihre Bedürfnisse und Tätigkeiten nicht so bewußt sind. Oft bekomme ich Bilder wo Hunde fröhlich durch den noch grünen Winterweizen hüpfen, dort buddeln und apportieren…….

Viele Hundebesitzer gehen durch Felder spazieren und die Hunde schnüffeln und laufen an den Rändern. Dazu sollte man wissen, dass diese alle im Frühjahr gespritzt werden, je nach Witterung und Lage April/Mai. Wenn man am Feldrand deutlich sieht, dass nur Gras wächst bedeutet es, dass hier grundsätzlich Herbizide gespritzt werden, die alle anderen Pflanzen abtöten und natürlich macht das am Rand des Feldes nicht Halt. Und mein Hund schnüffelt und läuft einen ganzen Spaziergang lang u.U durch diese Giftbrühe.

Sie wird ihn nicht umbringen, aber Kratzen, Pfoten lecken, Leberprobleme, empfindliche Nase oder Mundschleimhäute alles wird dieser Reizung ausgesetzt und je nach Sensibilität des Hundes kann es zu Reaktionen kommen.

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich möchte Bewußtsein wecken!

Ein Feldrand, der nur aus Gras besteht sollte immer zur Vorsicht mahnen! Ein grünes Weizenfeld ist kein Gras und der Hund sollte nicht darin herumtoben (auch weil es der Bauer verständlicherweise nicht gut findet) aber auch weil man nicht weiß was und wann gespritzt wurde. Die intensive Art der Hundenase zu schnüffeln bedeutet auch eine sehr intensive Art der Aufnahme von Giftstoffen. Von juckenden Pfoten oder Fell mal gar nicht zu reden.

Wer es nicht vermeiden kann, ständig durch Felder gehen zu müssen sollte vielleicht mal seinen Bauern fragen, wann gespritzt wird. Die allermeisten Landwirte sind nett und wenn man ihm dann noch verspricht dass der Hund nicht in die Wiese kackt oder auf die verpackten Silageballen springt, ist das Ganze vielleicht sogar ein Win-Win Geschäft 😉