So paradox es klingen mag, manchmal muss man zerstören um der Natur zu helfen. Der Teich mußte dringend tiefer werden, damit er im Sommer nicht zu warm wird und im Winter nicht durchfriert, was für alle seine Bewohner tödlich sein könnte.
Wir haben den Termin so früh wie möglich gelegt, gerade spät genug dass der Boden etwas abgetrocknet ist, aber früh genug bevor das Leben in allen Facetten unterwegs ist.
Da der Teich aus zwei klar definierten Hälften besteht, konnte alles was schwimmen kann rechtzeitig der Störung ausweichen auf die ruhige Seite. Die Froscheier haben wir mühevoll rausgeangelt, aber nicht damit gerechnet, dass noch so viele Grasfrösche darin sind. So standen wir die ganze Zeit bereit mit klammen Fingern und kalten Füßen um sie alle einzusammeln, damit sie nicht unter dem Schlammhaufen begraben würden. Wir füllten mehrere Eimer aber die Frösche waren nicht so einverstanden mit der kurzen Gefangenschaft und versuchten ständig zu entkommen.
Letztendlich konnten wir sie aber auch nach drei Stunden wieder entlassen, zwar ist ihre Sicht jetzt etwas eingetrübt, aber wie man deutlich sehen konnte hinderte sie das nicht am Fröscheln, denn man konnte schon kurz darauf wieder einige Paare herumschwimmen sehen 😉
Das Schlimmste an der Aktion? Könnt Ihr Euch vorstellen wie toll die Pudel den frischen Schlammberg finden? Ein echtes Geruchsabenteuer! Und ja- die Folgen sind im Haus deutlich zu sehen und Alice brauchte gestern abend noch ne Dusche. Irgendwas ist immer.