Glückspudel 'vom Salzburger Kopf'

Kleinpudel – Black and Tan Pudel – Mittelpudel – Naturpudel-Allergie-Pudel

die Wiese im Juni / 1

 

ich muss mich sputen, schaut Euch an wie das Zeug wächst. Jeden Tag fast gibt es was zu entdecken. Und wenn man langsam ein geschultes Auge entwickelt sieht man auch Dinge an denen man sonst vielleicht achtlos vorüberging …… z.B. diese Zauneidechse, die sich seltsamerweise in der kleinen Fichte sonnt….

eigentlich wirklich nicht zu sehen, aber in der Vergrößerung……. sie hat sich ganz breit gemacht um möglichst viel Wärme aufzufangen

die ersten Teichlilien lassen sich blicken ….

in lila nennt man sie, glaub ich, Sumpflilie (34) und die gelbe ist eben die gelbe Schwertlilie(35)

wirklich toll sehen sie in der Gruppe aus…

am sumpfigen Teichrand wächst ein weiterer Verwandter der Hahnenfüße, diesen nennt man brennenden Hahnenfuss(36), ich glaube, das kommt von seinem Geschmack. Aber wer will das schon essen 😉 ?

in der Nähe der Feuchtigkeit, teilweise auch mit den Füßen im Wasser gibt es Vergissmeinnicht(37), das kennt wohl jeder 😉

aber auch sonst blüht es reichlich

der Schlangenknöterich (38)

Beinwell (39)einer, der eher am Rand oder auf verwilderten Flächen zu finden ist

Wiesenbocksbart – eine wunderschöne Blüte(40)

die Gänsedistel(41) , habe ich früher immer für eine Löwenzahnvariante gehalten 😉

der Rotklee(42) findet sich reichlich in vielen Größen und Varianten

eine winzig kleine Sorte, Goldklee(43), nicht größer als Gänseblümchen und daher eher am Rand zu finden. Er ist schwer zu identifizieren es gibt da doch noch drei andere Arten, die sich alle sehr ähnlich sehen. Aber so wichtig ist das auch nicht, es sei denn, jemand sagt mir den richtigen Namen 😉

das orangerote Habichtskraut (44)- wunderschön

eine weitere Lichtnelkenart, diesmal die  „rote Lichtnelke“(45) die auch Leimkraut genannt wird

der Wiesenpippau(46) , riesengroß und reichlich vorhanden 😉

Bärenklau(47), obwohl auch der Wiesenbärenklau riesengroß werden kann, also 1,5 meter habe ich schon oft gesehen, hat er nichts mit dem Riesenbärenklau zu tun, der so energisch bekämpft wird weil er hier nicht hingehört und viele einheimische Pflanzen verdrängt.

auf diesem Bild stehen Wiesenkerbel und Bärenklau nebeneinander. Vielleicht kann man die Unterschiede erkennen? Der Bärenklau ist viel kräftiger im Stengel und der Kerbel hat fein gefiederte Blätter.

Sauerampfer(48)

der stinkende Storchenschnabel(49), wer ihn einmal als Kraut im Beet ausgezupft hat weiß, warum er so heißt. Sein Geruch ist so intensiv dass ich inzwischen bereits im Vorbeigehen rieche, dass er da ist. Eigentlich ist er ein wahres Wunder, wenn man genau hinsieht entspringt aus einem dürren Stengel eine wahnsinnig wuchernde Pflanze und er ist nahezu unverwüstlich und sät sich schneller als man hinsieht.

  die Weg-Rauke(50), bis zu einem Meter hoch wächst sie an günstigen Standorten , übersät von eher unscheinbaren kleinen gelben Blüten. Da muss ich nochmal ein besseres Foto versuchen

eine auffällige Erscheinung und gar nicht so selten ist die Nachtviole(51). Früher habe ich sie immer wilden Phlox genannt weil ich finde, dass da viel Ähnlichkeit vorhanden ist. Manchmal lohnt es sich echt mal länger stehen zu bleiben, denn solche Blüten ziehen doch ganz magisch auch Insekten an…..

zum Beispiel einen weiblichen Aurorafalter….. von der Innenseite der Flügel ist er natürlich schöner, aber das ist so schwer zu fotografieren 😉

und dem kleinen Feuerfalter scheint es auch zu schmecken

mit relativ deutlichem Gebrumm schwebte auch ein Wollschweber herbei, faszinierend weil sie immer wie kleine Kolibris wirken

nächstes Jahr mache ich dann die Insekten, versprochen;-) denn die Faszination reißt ja nicht ab. Und beim Blüten fotografieren hat man immer mal wieder ein Tier mit drauf 😉

oder zwei 😉

und zur Krönung landete dieser Plattbauch auf meiner Hand, etwas unkoordiniert weil wohl gerade geschlüpft und der eine Flügel war noch nicht ganz ausgebreitet. Das hat die Libelle dann aber mit einigen kräftigen Pumpstößen nachgeholt um dann Richtung Teich abzuschwirren

noch ein interessantes weil ungewöhnliches Schauspiel boten die Kaulquappen, weil sie alle gemeinsam im Schwarm in eine Richtung schwammen. Das habe ich bisher nie beoabachtet, bisher dachte ich immer, sie würden relativ ziellos herumwuseln und nur manchmal gemeinsam an einer Pflanze hängen. Aber gemeinsam schwimmen?

und das hier möchte ich auch zeigen. So sieht eine Wiesenfläche aus, die bis voriges Jahr noch „intensiv“ bearbeitet wurde, also mehrmals im Jahr gemäht. Wundern wir uns wirklich noch wo Insekten und somit Vögel geblieben sind? Wovon sollen sie leben? Es wird Zeit zum Umdenken und die Bewertungen zu ändern. Denn Ordnung und Sauberkeit haben in der Natur nichts zu suchen und unsere Gedanken und Geschmack sollten sich dahingehend ändern, dass wir uns über jedes Pflänzchen freuen, das wächst, dass die Vielfalt unser Ziel wird und nicht die Monotonie. Kennt jemand bei Instagram „Gärten des Grauens“? Da kann man sehen wohin uns unser Ordnungswahn gebracht hat. Ich habe mir ein Schild überlegt, vorläufig ein Prototyp, aber jeder, der in seinem Garten nicht mehr Spritzen und Mulchen will sollte seinen Nachbarn mitteilen können, dass das nicht Faulheit ist, sondern Absicht 😉

so könnte es aussehen

genug der ernsten Worte und um es wieder abzurunden, am Anfang hohes Gras, am Ende hat Mel mich mal von weitem im “ Kerbelfeld“ abgelichtet. Es gab ein paar sehr kalte Tage im Juni schon wieder und deshalb die warme Jacke. So sieht’s aus wenn ich den Pudelschwarm ab und an mal heranrufe 😉

 

to be continued

Mai 3        Juni 1

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